Kernspintomographie des Herzens
Die Kernspintomographie des Herzens stellt eine hervorragende ergänzende Methode ohne Strahlenbelastung dar, um sowohl die Funktion als auch die Morphologie des Herzens zu beurteilen. Die Untersuchung wird in unserem offenen Hochfeld-Kernspintomographen (Feldstärke 1,5 Tesla) durchgeführt. Es wird ein Kontrastmittel intravenös appliziert. Hierduch können die anatomischen Strukturen des Herzens einschließlich Bewegungsanalyse, Narben und Entzündungen exakt dargestellt werden.
Um die Funktion des Herzens genauer zu beurteilen, kann eine zusätzliche Belastungsuntersuchung durchgeführt werden. Hierbei wird durch ein spezielles Medikament (Adenosin) der Herzschlag beschleunigt. So können auch Minderdurchblutungen oder andere Erkrankungen des Herzens diagnostiziert werden, welche sich in Ruhe nicht zeigen. Sollte im Rahmen einer CT-Koronarangiographie eine mittel- bis höhergradige Verengung (Stenose) an einem Ihrer Koronargefäße gefunden werden, so gibt die Kernspintomographie des Herzens Aufschluss über die Sinnhaftigkeit einer möglichen Intervention (Ballondilatation oder Stentimplantation). Diese ist nämlich nur dann sinnvoll, wenn hinter der Gefäßverengung eine Minderdurchblutung nachgewiesen wird.
Das sogenannte Belastungs-MRT wird von Herrn PD Dr. Klass (Facharzt für Diagnostische Radiologie und Facharzt für Herzchirurgie) oder von einem erfahrenen Kardiologen überwacht.
Wer trägt die Kosten der Vorsorgeuntersuchung?
Private Krankenkassen erstatten die Kosten der Vorsorgeuntersuchung in der Regel in voller Höhe. Die gesetzlichen Krankenkassen tragen die Kosten derzeit nur auf Anfrage in begründeten Einzelfällen.